Eingewöhnung

Eingewöhnungskonzept

Die Eingewöhnungszeit gliedert sich in fünf Phasen, die in einem Zeitraum von ca. drei Wochen durchlaufen werden:

1. Phase: Vorgespräch

  • Hier wird der Eingewöhnungsmodus besprochen (Ablauf, Beginn, Dauer am 1. Tag, usw.)
  • Immer gleicher Elternteil bzw. Bezugsperson während dieser Zeit (Bringen und Abholen)
  • Bezugserzieherin erfährt Vorlieben und Gewohnheiten des Kindes; was ist der Familie wichtig (Wertevermittlung)

2. Phase: Grundphase

  • In dieser Phase verbringt die Bezugsperson mit dem Kind die Zeit in der Kita
  • Die Bindungsperson ist die sichere Basis des Kindes
  • Behutsamer Bindungsaufbau zur Bezugserzieherin
  • Eltern sind in dieser Zeit für die Bezugserzieherin besonders wichtig, denn durch sie erfährt die Erzieherin wertvolle Informationen, die dazu beitragen, das Kind noch besser zu verstehen und auf seine individuellen Bedürfnisse einzugehen
  • Täglicher Austausch (wie läuft es, Ausblick auf den nächsten Tag…)

3. Phase: Erste Trennung am 5. Tag

  • Nicht am Montag
  • Sie bleiben im Haus und wir halten Kontakt mit Ihnen, wie es Ihrem Kind geht

4. Phase: Weiterer Verlauf

  • Je nach Verlauf der ersten Trennung wird die Zeit ohne Elternteil ausgebaut
  • Manchmal ist es erforderlich die Zeit ohne Elternteil ganz langsam auszudehnen
  • Diese Zeit dient der Stabilisierung
  • Ziel ist: Das Kind lässt sich von der Bezugserzieherin trösten und weitet seinen Radius im Zimmer aus. Wickeln und Tagesstruktur verfestigen sich

5. Phase: Abschluss

  • Für das Kind ist es in Ordnung, von der Bezugserzieherin getröstet zu werden und bei ihr „aufzutanken“
  • Reflexionsgespräch zwischen Bezugserzieherin und Eltern über die Eingewöhnungszeit